Dem Feinstaub auf der Spur
Ein großes Dankeschön geht raus an die Schiffsbetriebstechnische Gesellschaft Flensburg e.V. (STGF). Durch deren Unterstützung die Forschungsmöglichkeiten am Standort Kielseng wieder einen Schritt vorangetrieben wurde. Durch die großzügige Spende der STGF wurde nun das bestehende Abgaspartikelmessgerät um eine Druckreduzierstation erweitert.
Dadurch lässt sich das Messgerät, welches zur Messung der Anzahl und Größenverteilung von den Partikeln im Abgas verwendet wird, nicht nur im Hauptabgaskanal hinter den Turboladern, wo nur noch ein geringer Abgasdruck herrscht, einsetzen sondern auch direkt hinter den Auslassventilen. Dies ermöglicht uns eine noch genauere Betrachtung der Abgasemissionen an Motoren.
Zum Beispiel in Kombination mit der vorhandenen Abgasreinigungsanlage können wir so durch die Messung von bis zu 5,6 nm kleinen Partikeln, die wir aus dem Verbrennungsraum drücken, vergleichen ob und wieviel die Scrubberanlage von diesem so genannten Ultrafeinstaub auswäscht. Dadurch erhalten wir mehr Aufschluss einerseits über die Effektivität des Abgaswäschers und anderseits über den Abgasstrom als solches. Dies wird bei immer strengeren Regularien und infolgedessen geringeren Grenzwerten für die Partikelemission eine zunehmende Rolle spielen.